Wünschendorf
Auf Grund seiner besonderen Lage war der langgestreckte Rücken des Veitsberges von Wünschendorf schon in frühgeschichtlicher Zeit besiedelt. Das am Zusammenfluss von Weißer Elster und Weida befindliche Dorf lag im Frühmittelalter am Rand einer slawischen Siedlungskammer um Gera. Darauf weist auch noch der Ortsname hin, der sich von Wendendorf – Windischendorf ableitet. Der heute Veitsberg genannte Bergrücken soll zunächst eine Burg getragen haben, von der man die sechs Furten über die Elster kontrollieren und beschützen konnte. In Schriften aus dem 16. Jahrhundert wird 974 als Gründungsjahr der Veitskirche genannt.[2] Der heutige Kirchenbau geht allerdings eher auf das 11. oder 12. Jahrhundert zurück.[3]Die Kirche gehört damit zu den ältesten Kirchen des Vogtlandes.
1193 wurde unweit des Ortes das Kloster Mildenfurth durch die Vögte von Weida als Hauskloster gestiftet. Danach ging der ursprüngliche Ortsname Mildenfurth für Wünschendorf (1209: in slavica villa Mildenvorde) allmählich auf das Kloster über. Im Jahr 1238 stiftete Jutta, die Gemahlin Heinrichs IV., Vogt von Weida, mit dem Kloster Cronschwitz ein weiteres Hauskloster für weibliche Familienangehörige und den vogtländischen Adel. Bis heute blieb nur die Ruine der Kirche erhalten. (Quelle: wikipedia.de)
Unsere Tipps
- Gemeinde Wünschendorf – www.wuenschendorf.de
- Veitskirche – www.wikipedia.org
- Kloster Mildenfurth – www.wikipedia.org
- Kanufahren auf der Weißen Elster – www.kanuscheune-cronschwitz.de
- Greiz und Umgebung – www.vogtland-tourismus.de